Die Hundewelt braucht keine neuen Methoden oder Tricks, sie braucht neue Werte und neue Ziele.
Die Hundewelt braucht keine neuen Methoden oder Tricks, sie braucht neue Werte und neue Ziele.
Unzählige Hundebücher fluten den Markt. Das Angebot an Hundeschulen ist kaum noch überschaubar, und dennoch nimmt die Zahl auffälliger Hunde stetig zu. Das macht Verständigungsprobleme zwischen Mensch und Tier deutlich. Nur selten ist ein Hundehalter in der Lage zu erkennen, wie professionell oder talentfrei ein Trainer arbeitet. Dass viele der gängigen Lehrmethoden Relikte aus dem letzten Jahrhundert sind, bleibt unbemerkt. Ohne zu hinterfragen werden verstaubte Erziehungskonzepte bemüht, während zeitgemässes Wissen es schwer hat, sich zu etablieren. Vom Hund wird selbstredend erwartet, dass er sich gefügig über den Angebotskamm der jeweiligen Hundeschule scheren lässt, da individuelle Ansätze wenig beliebt sind. Diese Beobachtungen führten zu "Hundeleben - zwischen Zuckerbrot und Peitsche". Das Buch basiert auf neuen pädagogischen, psychologischen und neurobiologischen
Erkenntnissen und beleuchtet einige Erziehungsmethoden genauer. "Hundeleben" befasst sich u.a. mit den Themen Aggression, Bindung, Beziehung und
Führung. Eine neue Dimension des Zusammenlebens verlangt, dass wir das Problem nicht allein beim Hund suchen, sondern unsere eigenen Ziele und Motivationen überdenken. Die Vision von paraDOGma, das Hospiz für Hunde, befindet sich noch im Aufbau.
Buchrückentext:
Viele Menschen wünschen sich einen Hund als treuen Begleiter. Eine Gesellschaft jedoch, die vom Tier eine beispiellose Anpassung verlangt, überfordert Hund und Halter gleichermaßen. Die wachsende Zahl sogenannter Problemhunde macht deutlich: In der Hundeerziehung läuft etwas schief. Dieses Buch liefert keine Gebrauchsanleitung für Hunde oder neuen Tricks. Vielmehr schlägt es – basierend auf Erkenntnissen der Pädagogik, Psychologie und Neurobiologie – eine Brücke zwischen zwei Welten und zeigt auf, wie eine neue Dimension des Zusammenlebens möglich ist. Dazu ist es nötig, dass wir das Problem nicht allein beim Hund suchen, sondern unsere eigenen Ziele und Motivationen überdenken. Eine sichere Bindung und eine Beziehung, in der Mensch und Hund gemeinsam wachsen können, brauchen neue Werte.